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Sie sind dort zu finden, wo die Schönheit fränkischer Weinlandschaften besonders atemberaubend ist: die magischen Orte »terroir f«. In der unterfränkischen Gemeinde Rödelsee sind es besonders die passionierten Ausläufer des Steigerwaldes, welche dazu einladen, den überwältigenden Blick in die Weite zu genießen. Eine neue, optisch an ein Fernrohr erinnernde, Sehenswürdigkeit fügt sich seit Anfang Oktober nahtlos in ihr von der Weinkultur geprägtes Umfeld ein – die »Rödelseer Röhre«. Die Idee dieser begehbaren Röhre, welche den Blick auf Rödelsee und Umgebung fokussiert, stammt von Dr. Hermann Kolesch, dem früheren Präsidenten der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG). Für die Planung zeichnet Thomas Wirth mit seinem Team vom Planungsbüro arc.grün verantwortlich, welches von der Gemeinde Rödelsee mit der Konzeption beauftragt wurde. Dank unseres Know-hows konnten wir das herausfordernde Projekt in technischer Perfektion umsetzen und das etwa 6,5 Tonnen schwere »Fernglas« aus Mineralwerkstoff termingerecht seiner Bestimmung übergeben.

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Modernste Technik und hochwertige Materialien

OSB-Spanten und Konstruktionsvollholz (KVH®) bilden zusammen die stabile Unterkonstruktion der Röhre. Die äußere Schale ist in der Farbe Weiß gehalten und besteht aus dem robusten mineralischorganischen Verbundwerkstoff LG HI-MACS S728, der nicht nur witterungsbeständig ist, sondern sich bei Bedarf auch leicht reinigen oder sogar abschleifen lässt. Diese Eigenschaften machen LG HI-MACS S728 auch zum idealen Material für ebenso langlebige wie attraktive Sitzmöbel, weshalb auch die Sitzbank sowie die Sitzkuben im Außenbereich aus diesem vielseitigen Werkstoff bestehen. Die innere Beplankung ist aus Kompaktplatten in Leistenoptik gefertigt und stellt eine ästhetische Reminiszenz an die Fassdaube dar. In eine seitliche Vitrine aus Filmplatten wurde eine moderne TV-Installation integriert, die auch die Durchführung stimmungsvoller Präsentationen an diesem besonderen Ort ermöglicht. Der Boden besteht aus rutschsicherem Riffelblech.

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Montage aus über 500 Bauteilen

Für die Montage der Röhre bedurfte es einer aufwendigen Vorbereitung. Hierzu gehörte nicht nur die Anfertigung des kompletten Bausatzes aus über 500 Einzelsegmenten, sondern auch die Errichtung des mobilen Baukrans im Weinberg. Hierzu wurde die Standfläche vorab planiert. Im unteren Drittel der Röhre erfolgte die Montage der einzelnen Segmente manuell. Die oberen Elemente wurden mithilfe des Baukrans an Ort und Stelle positioniert.

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Eine echte Herausforderung

Die technische Herausforderung bei der Umsetzung der Rödelseer Röhre bestand besonders in der Wahl des Systems für die Unterkonstruktion, da sowohl statische Anforderungen als auch klimatische Gegebenheiten zu berücksichtigen waren. Auch die Beschaffung runder Elemente aus Aluminium zur Verbindung von Unterkonstruktion und Hülle war eine Aufgabe, die wir zu meistern hatten. Außerdem verlangte der Montageort am Fuße des Schwanbergs mitten im Weinberg eine präzise Planung und Ausführung der Arbeiten. All diese Herausforderungen haben wir gerne angenommen und konnten sie souverän meistern. Möglich machte diesen Erfolg unser eingespieltes Team, das die Georg Ackermann
GmbH zu einem der führenden Anbieter aus der Region für die präzise Ausführung derart anspruchsvoller Projekte macht.